3 Methoden Inbound Marketing mit Outbound Marketing zu kombinieren
Inbound Marketing ist sehr effizient, um Webseitebesucher anzulocken und neue Kunden zu bekommen, aber es ist kein Allheilmittel. Es wird in jeder Marketing Kampagne auch immer outbound Techniken geben. Der entscheidende Punkt ist aber, sie clever einzusetzen, den Erfolg zu messen und wenn möglich, sie in den inbound Prozess zu integrieren.
In den folgenden Beispielen wird inboud und outbound miteinander kombiniert.
Bezahlte Werbung in sozialen Netzwerken
Der Inhalt ist das wichtigste bei jeder inbound Marketing Kampagne. Eine solche Kampagne funktioniert nicht ohne gute Inhalte in Form von Blogs, Landing Pages, Premium-Angebote, etc. Es gibt eine Fülle von Erkentnissen, die zeigen, warum das so wichtig ist:
- Unternehmer, die viel bloggen, erzielen mit einer höheren Wahrscheinlicher einen positiven ROI.
- Studien haben gezeigt, dass das Blogging bis zu 55% mehr Besucher auf der eigenen Website bringt.
- Je öfter man bloggt, desto mehr Traffic wird erzielt und Interessenten erreicht man.
Gehen wir davon aus, das Sie alle inboud Strategien verwenden: Sie haben also einen Blog, Landing-Pages und großartige Premium-Angebote. Werden diese Bemühungen genügen, um Ihre Marketing-Ziele zu erreichen? Nicht immer. Schöne Inhalte können helfen, in Suchmaschinen gefunden zu werden – wenn sie richtig optimiert sind, aber manchmal brauchen Menschen einen kleinen Stups, um überhaupt auf die Suche zu gehen. Hier kommt die bezahlte Werbung ins Spiel.
Es ist wie in dem alten englischen Sprichwort: “Wenn im Wald ein Baum umfällt und niemand hört es, macht er dann ein Geräusch?”
Sie haben wunderbare Texte geschrieben, aber niemand liest sie. Bringt Ihnen das einen Vorteil?
Ein einfacher Weg, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen ist die bezahlte Werbung in sozialen Netzwerken. Damit sind auf Facebook oder LinkedIn erstellte Posts und Tweets gemeint. Das ist keine traditionelle Werbung. Vielmehr sind es ganz normale Beiträge, für die Sie bezahlen, sodass viel mehr Leute Ihren Text sehen. Vielleicht haben Sie dieses Phänomen im Zusammenhang mit dem “native advertising” dt.: “Werbung im bekannten Umfeld” schon einmal gehört.
Folgenden Beispiele sind Möglichkeiten bezahlte Werbung anzuwenden:
- Werbung eines neues E-Books für Mitglieder einer bestimmten LinkedIn-Gruppe
- Werbung eines Blogs, über einen neuen Mitarbeiter für Facebook-Nutzer in einer bestimmten geografischen Region.
- Werbung eines Webseminars für “Lookalike Audience” auf Facebook
Das sind alles Möglichkeiten, um Ihr Publikum zu erweitern, neue Besucher anzulocken und in Kunden zu verwandeln.
Beachten Sie, dass in jedem Fall Inhalte beworben werden. Der Inhalt sollte so aufgebaut sein, dass die Betrachter sich durch den Inhalt und durch die Website des Kunden klicken und somit zu Kunden konvertierten. In diesen Fällen sollte die Konvertierung das Ziel sein.
Dreidimensionale Werbung
Sie haben einen perfekten Kunden gefunden: Er hat sich ihr E-Book runtergeladen, sich für Ihr Webseminar angemeldet und ihre Fallstudien gelesen. Aber was kommt danach?
Wenn Sie dem Erfolgskonzept des inbound Marketings folgen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Kunden in eine Kartei eingpflegt werden oder auch einem “Workflow”.
Aber es kommt oft vor, dass so ein Workflow nicht ausreicht. Es ist super, um Ihr Unternehmen aktuell zu halten, aber der Kunde muss den nächsten Schritt von allein vollbringen, er muss selbst Kontakt zu Ihnen aufnehmen.
Wenn Sie ihre Kunden schneller ans Ende des Tunnels bringen wollen, ist die dreidimensionale Werbung ein hilfreiches Tool. Sie fragen sich was das ist? Im Grunde genommen ist es jede Direktwerbung, wenn es um ein dredimentionales Objekt geht: Werbemittel, wie Warenproben, Muster etc. Es gibt zwar nur einen kleinen Unterschied zwischen der Direktwerbung und der dreidimensionalen Werbung, aber der Unterschied im Ergebnis ist dafür umso größer. Die durchschnittliche Quotefür das Öffnen eines Werbebriefes liegt bei ca. 1 %, wohingegegen dredimensioanle Kampagnen eine Quote von 20% und mehr aufweisen können.
Warum ist dieses System so effektiv? Ganz einfach, weil niemand einem großen Paket wiederstehen kann. Wir wollen alle wissen, was drin ist. Außerdem erreichen Pakete schneller eine Person mit Entscheidungsbefugnissen, weil sie beispielsweise von der Sekretärin nicht gleich in den Papierkorb geworfen, sondern an den Chef weitergeleitet werden.
Nutzen Sie doch folgende Herangehensweise: Bestimmen Sie zunächst Ihre aktivesten Nutzer und erstellen Sie eine Liste, wer von ihnen auf zwei, oder mehr Angebote reagiert hat.
Sobald die Nutzer diese Grenze erreichen, schicken Sie das Paket raus. Die Texte hierfür sollten Sie bereits im Vorfeld formulieren. Danach geht es nur noch um die Adressierung des Pakets.
Experten Tipp: Benutzen Sie am Besten UPS, oder eine andere Firma, die es ermöglicht nach dem Austragen benachrichtigt zu werden. So können Sie den Anruf beim Nutzer perfekt timen.
E-Mail Marketing
E-Mail Marketing kann sowohl inbound, als auch outbound sein. Inbound ist es, wenn Sie einer ganzen Liste von Personen schreiben. Entweder weil sie ihren Newsletter abonniert haben, oder ein Angebot angenommen haben.
Outbound ist es, wenn Sie eine Liste mit Kontaktdaten gekauft haben und die Nutzer vorher explizit zugestimmt haben, dass sie die Daten verwenden dürfen.
Outbound E-Mail Marketing und vor allem das Kaufen von Kontakt-Listen wird in der inbound Marketing Welt als großes No-Go angesehen.
Bedenken Sie bitte: Es ist manchmal vollkommen in Ordnung eine Liste zu kaufen, aber die Warnung dabei lautet: Immer opt-in Listen kaufen. Das heißt die Personen auf der Liste, sollten ihr Einverständnis gegeben haben, dass Sie ihre Daten verwenden dürfen. Sollten sie nicht zugestimmt haben und Sie schreiben ihnen dennoch, werden Sie Probleme mit den Behörden bekommen. Das kann bis zur Blockierung ihrer E-Mail Adresse gehen.
Wann macht es Sinn eine Liste zu kaufen?
- Wenn Ihr Unternehmen ein Start-Up ist und noch keine Kontakt-Liste vorhanden ist.
- Wenn Ihr Unternehmen ein sehr definiertes und zielgerichtes Publikum hat
- Wenn Sie auf einem neuen Markt Fuß fassen wollen und Kontakte brauchen.
- Wenn Sie Kunden in einer bestimmten Region haben
In jeder dieser Situationen gibt es gute Gründe eine Liste zu kaufen. ABER, gehen Sie nur diesen Weg, wenn Sie wirklich guten Content haben, der perfekt zu Ihre Zielgruppe passt. Die Idee dahinter ist, neue Kunden zu bekommen die sich durch ihre Website klicken und auf ihre Angebote eingehen.
Eine weitere Vorsichtsmaßnahme lautet: lieber eine kleine Liste kaufen, als eine große. Wenn Sie eine längere Liste kaufen und viele Ihrer Empfänger die E-Mail als Spam markieren, landet Ihre Domain auf der Blacklist und Ihr Provider schließt Ihren Zugang.
Wichtig ist die gute Pflege der Liste. Löschen Sie unseriöse Adressen raus und wer auf Ihre Angebote nicht reagiert, sollte auch nicht darauf bleiben.
Sie schaffen das
Das waren drei Beispiele wie Sie inbound Marketing mit outbound Marketing verbinden und dabei auch noch große Erfolge verzeichnen können.
Behalten Sie folgendes im Hinterkopf: Benutzen Sie inbound Marketing und outbound Marketing aus den richtigen Gründen und behalten Sie immer Ihr Ziel vor Augen: Sie wollen Menschen auf ihre Website bringen und zum Kaufen verleiten.
Inspired by: http://www.business2community.com/