SEO Backlink Analyse: Backlinks checken in 6 Schritten
Backlinks sind auch 2021 noch relevant und Linkbuilding bleibt damit eine wichtige Säule in der Suchmaschinenoptimierung. Um gezielt und effektiv Links aufzubauen, ist es unerlässlich, eine ausführliche Backlink Analyse durchzuführen und die Backlinks nach vielen verschiedenen Kriterien zu untersuchen. Dieser Artikel gibt Dir einen Überblick, was ein Backlink Audit ist, wann DU einen durchführen (lassen) solltest und was die wichtigsten Daten und Zahlen sind, die in der Analyse untersucht werden. Außerdem erklären wir dir, was Du mit den Ergebnissen einer Backlink Analyse anfangen kannst und wie Du sie in deiner Linkbuildingstrategie nutzt.
Was ist eine Backlink Analyse?
Mit einem Backlink Audit oder Backlink Analyse überprüfst Du die Backlinks der eigenen Domain oder eines Wettbewerbers. In den meisten Fällen werden beide Ansätze für ein vollständiges Bild kombiniert.
Das Ergebnis der Backlink Analyse ist ein Überblick über das Backlinkprofil einer Domain (alternativ, einer Subdomain, eines Verzeichnisses oder sogar einer einzelnen URL) und eine anschließende Bewertung dieses Profils mit dem Ziel, Handlungen oder Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten.
Bei uns in der Agentur ist der Backlink Audit Bestandteil der vollständigen SEO Analyse. Die Backlink Analyse kann auch als OffPage SEO Analyse bezeichnet werden. Wir führen aber auch gezielte Analysen zu bestimmten Anlässen oder zur Beantwortung bestimmter Fragen durch (siehe unten).
Ein Audit kann einmalig durchgeführt werden, um einen Status zu ermitteln, sollte aber im besten Fall regelmäßig wiederholt werden, da sich die Situation ständig verändert. Besonders die Analyse der Wettbewerber-Backlinks ist in regelmäßigen Abständen sinnvoll, um neue Potenziale zu identifizieren oder Veränderungen in der Branche zu erkennen.
Warum ist ein Backlink Audit sinnvoll?
Ein Backlink Audit kann verschiedene Aufgaben erfüllen und wird daher aus verschiedenen Gründen durchgeführt oder in Auftrag gegeben.
Ermittlung des Status Quo
Der Audit beantwortet in erster Linie die Frage: Wie sieht das Backlinkprofil einer Domain aus? Ist es ein starkes Profil mit guten Backlinks oder gibt es viele potenziell schädliche Links? Wie sieht das Linkprofil im Detail aus? Welche Arten von Links mit welchen Eigenschaften von welchen Domains zeigen auf die Domain?
Der Status Quo kann sowohl für die eigene Domain als auch für Wettbewerber ermittelt werden, beispielsweise um Antworten auf die Frage zu finden: „Warum rankt der Competitor besser als ich?“
Analyse der Gründe für eine Penalty oder eine Abwertung
Sinkt die Sichtbarkeit innerhalb einer bestimmten Zeit erheblich, liegt der Verdacht nahe, dass die Domain abgewertet oder abgestraft wurde. Die Gründe dafür können vielseitig sein und der Blick auf die letzten bekannten Algorithmus-Updates liefert erste Erklärungsansätze.
Backlinks sind noch immer ein wichtiger Faktor für das Ranking in den Suchergebnissen, gute Backlinks können damit die Sichtbarkeit verbessern, zu viele schlechte Backlinks dagegen können einen negativen Einfluss haben.
Die Analyse des Backlinkprofils und die Veränderungen rund um die Penalty können zeigen, ob einer der Gründe in schädlichen Links liegt.
Identifikation von Potenzialen
Warum ranken Wettbewerber so gut? Was kannst Du tun, um mit ihnen gleichzuziehen und sie zu überholen? Woher haben Wettbewerber ihre Backlinks, welche Strategie könnte dahinter liegen? Die Backlink Analyse kann Potenziale für das eigene Linkbuilding oder die eigene PR-Arbeit aufzeigen. Mögliche Kooperationspartner beispielsweise oder Presseplatzierungen.
Festlegen der Eckdaten für das Linkbuilding
Wenn Du selbst Linkbuilding betreiben möchtest, ist es unerlässlich, eine Backlink Analyse durchzuführen, um den Status zu ermitteln und die Gaps zu finden. Wo fehlt es Deinem Backlinkprofil im Vergleich zu Wettbewerbern? Welche Arten von Links solltest Du aufbauen?
Wann solltest Du Deine Backlinks prüfen?
Wie angedeutet, ist es sinnvoll, regelmäßig einen Backlink Audit durchzuführen, um den Status Quo abzugleichen und neue Potenziale zu entdecken. Daneben gibt es bestimmte Zeitpunkte und Anlässe, zu denen sich eine Backlink Analyse ganz besonders anbietet. Dazu gehören diese Szenarien:
- Deine Domain hat vermutlich eine Penalty erhalten.
- Du hast einen neuen Wettbewerber identifiziert.
- Du möchtest mit dem Linkbuilding beginnen oder
- Du möchtest effektiveres Linkbuilding betreiben oder die PR-Arbeit besser für SEO nutzen.
- Ein Wettbewerber hat kürzlich erheblich an Sichtbarkeit zugelegt.
Woran erkennst Du gute und schlechte Backlinks?
Es gibt zwar Richtlinien, welche Backlinks „gut“ bzw. hilfreich und welche „schlecht“ und potenziell schädlich sind, die Bewertung hängt aber immer auch von der Branche ab, da unterschiedliche Themen und Branchen von Google unterschiedlich bewertet werden. Denk jedoch immer daran, dass gut rankende Wettbewerber teilweise trotz eines schlechten Backlinkprofils gut ranken, nicht deswegen. Ganz allgemein gelten diese Richtlinien weitgehend (es gibt immer Ausnahmen):
Gute Backlinks
- Sind themenrelevant
- Stammen von Domains mit hohem Trust
- Bringen im besten Fall Traffic auf die Seite
- Wurden gezielt auf einer relevanten Seite gesetzt anstatt pauschal seitenweit (z.B. im Footer)
Schlechte Backlinks
- Haben keinerlei thematischen Bezug
- Stammen von einer Domain mit schlechten Werten bzw. schlechtem Backlinkprofil (siehe unten)
- Stehen in schlechter „Nachbarschaft“ (die Seite verlinkt auch auf Spamseiten)
- Stammen von Seiten, die nicht indexiert sind
Fast alle Faktoren sind relativ, das gilt auch für andere Kriterien, beispielsweise eine „nofollow“-Kennzeichnung oder ein relevanter Ankertext.
Backlink Analyse in 6 Schritten
Eine ausführliche Backlink Analyse ist ein komplexer Prozess, der sich je nach Fragestellung und Ziel unterscheiden kann. Soll eine konkrete Frage beantwortet werden, sind beispielsweise bestimmte Faktoren weniger relevant. Geht es dagegen um einen möglichst umfassenden Überblick, sollte der Audit mehr in die Tiefe gehen und alle Faktoren betrachten.
Die wichtigsten Schritte haben wir Dir hier zusammengefasst:
1. Ziel der Analyse festlegen
Frag Dich als erstes, warum Du eine Backlink Analyse durchführen möchtest. Gibt es einen konkreten Anlass oder möchtest Du einen Status Quo ermitteln? Was soll das Ergebnis des Audits sein? Das kann eine einfache Ja/Nein (in der Praxis meistens eher wahrscheinlich/unwahrscheinlich) Antwort sein, oder ein differenziertes Fazit mit beispielsweise konkreten Links oder Domains.
Zu den häufigsten Zielen gehören:
Penalty verstehen
Wenn die Sichtbarkeit innerhalb kurzer Zeit gesunken ist, ist es immer wichtig, die Gründe dafür zu identifizieren und zu verstehen, was Du dagegen tun kannst. Backlinks können ein Grund sein, darum ist es sinnvoll zu analysieren, ob sich das Backlinkprofil rund um die Penalty oder davor verändert hat. Ist das nicht der Fall, kann es auch ein Update sein, das auf Backlinks abzielt und schlechte Backlinks erst jetzt bestraft.
Verstehen, warum Wettbewerber besser ranken
Wenn Wettbewerber sichtbarer sind, kann das verschiedene Gründe haben. Eine ausführliche SEO Wettbewerbsanalyse liefert Antworten, denn sie beleuchtet nicht nur das Backlinkprofil, sondern auch OnPage Faktoren wie Technical SEO, Content und Struktur.
Die Backlink Analyse betrachtet nur das Puzzleteil Backlinks und stellt fest, ob gute Backlinks ein Grund dafür sind, dass Wettbewerber gut ranken. Das Ziel hieraus ist auch, aus den Erkenntnissen für die eigene Backlinkstrategie zu lernen.
Grundlage fürs Linkbuilding
Bevor Linkbuilding begonnen wird, ist es wichtig, eine Backlinkstrategie aufzustellen. Um diese Strategie qualifiziert aufzustellen, ist die Analyse des Backlinkprofils sehr wichtig. Welche Arten von Links sind sinnvoll aufzubauen, wo liegen die Potenziale? Welcher Content wird bei Wettbewerbern gern verlinkt, welche Strategie scheint für diese zu funktionieren? Und: wie wichtig ist das Linkbuilding im Vergleich zu anderen Bereichen der Suchmaschinenoptimierung?
Bedeutung der Backlinks als SEO-Faktor einschätzen
Backlinks sind wie alle Rankingfaktoren nicht in allen Branchen gleich wichtig. Je nach Stärke des Wettbewerbs und Thema kann damit das Linkbuilding sekundär bis extrem wichtig sein. Für die Planung der Ressourcen und des Budgets ist es daher unerlässlich zu wissen, wie wichtig Backlinks sind oder ob mehr Kapazitäten für Content eingeplant werden müssen.
2. Überblick über das Backlinkprofil erhalten
Schon der erste Überblick kann Dir wertvolle Erkenntnisse liefern, bevor Du in der Backlink Analyse in die Tiefe gehst. Aussagekräftig werden diese Zahlen jedoch vor allem dann, wenn Du den Vergleich zu Wettbewerbern in derselben Branche ziehst, denn je nach Thema und Branche können bestimmte Zahlen normal oder problematisch sein. Für den Überblick sind beispielsweise diese Daten interessant:
- Anzahl von Backlinks und verlinkenden Domains: Wie viele Backlinks zeigen insgesamt auf die Domain? Von wie vielen verschiedenen Domains stammen diese? Wie ist das Verhältnis von Backlinks zu verlinkenden Domains? Hier ist zu beachten, dass kein Tool 100% aller Backlinks abbilden kann. Die unterschiedlichen Backlinktools haben unterschiedlich große Datenbanken, entsprechend können die Zahlen zwischen verschiedenen Tools erheblich voneinander abweichen. Bei der Analyse und dem Vergleich verschiedener Domains sollte daher für eine gute Vergleichbarkeit immer dasselbe Tool verwendet werden.
- Backlinkentwicklung: Wie hat sich die Anzahl der Backlinks entwickelt, ist sie gestiegen oder gesunken? Gibt es drastische Sprünge oder Abfälle in der Anzahl?
- Herkunft der Links: Was sind die wichtigsten Themen der verlinkenden Seiten? Gute Backlinktools ordnen Domains einem groben Thema zu und ermöglichen so festzustellen, ob z.B. der Großteil der Links aus einem themenfremden Umfeld kommt. Wie ist der Anteil der Sprachen der Backlinks? Ist es dieselbe Sprache, die auch auf der Domain verwendet wird? Aus welchen Ländern stammen die meisten Backlinks? Sind diese Länder plausibel und relevant?
- Ankertexte: Welches sind die wichtigsten Ankertexte? Wurden häufig URLs oder die Domain ans Linktext verwendet, sind es Brand-Links mit dem Eigennamen oder unspezifische Texte ohne Keywords (zum Beispiel „hier“), sind es Ankertexte mit Keywords, wurden „Money Keywords“ verwendet?
- DoFollow vs. NoFollow: Welcher Anteil an Links ist mit „nofollow“ ausgezeichnet?
- Bild- vs. Textlinks: Welche Art von Links überwiegt, sind es Textlinks oder verlinkte Bilder?
- Startseitenlinks vs. Deep Links: Bei den meisten Domains geht der Großteil an Links auf die Startseite (in ihren verschiedenen Variationen http/https, usw.), welcher Anteil an Links geht auf Unterseiten und welches sind die wichtigsten Zielseiten?
- Toolspezifische Zahlen: Im Tool Majestic beispielsweise gibt es den Trust Flow und den Citation Flow. Gute Backlinktools bringen Kennzahlen mit, an denen auf einen Blick die Stärke des Backlinkprofils abgemessen werden kann. Ein hoher Trust Flow beispielsweise deutet auf ein Backlinkprofil mit hochwertigen Links hin. Auch die Entwicklung dieser Werte ist interessant.
3. Vergleich der wichtigsten OffPage SEO KPIs und Daten mit den Wettbewerbern
Wie angedeutet, sind die Kriterien zwischen verschiedenen Branchen und Themen unterschiedlich. Bestimmte Themen und Unternehmen werden beispielsweise automatisch häufiger verlinkt, weil sie mehr in der Öffentlichkeit stehen, viel Pressearbeit betreiben, „newsworthy content“ anbieten, usw. Andere Branchen (vor allem diejenigen, die weniger internetaffin sind als andere und deren Aktivitäten sich darauf beschränken, eine statische Website zu betreiben) werden selten verlinkt. Lokale Unternehmen sind naturgemäß häufiger in Verzeichnissen und Branchenbüchern betreten, für andere Websites ist das ein Zeichen eines minderwertigeren Backlinkprofils.
Alle Daten und OffPage KPIs können also nicht für sich allein bewertet werden, sondern müssen ins Verhältnis gesetzt werden. Es ist daher sinnvoll und wichtig, Wettbewerber mit hoher Sichtbarkeit in den Vergleich miteinzubeziehen, auch um festzustellen, welchen Stellenwert Backlinks in der Suchmaschinenoptimierung haben – in der jeweiligen Branche.
Interessant ist außerdem, ob sich Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Wettbewerbern finden oder ob die Backlinkprofile vollkommen unterschiedlich aussehen. Welche Strategien im Linkbuilding erfolgsversprechend sind, lässt sich daraus ableiten und in der eigenen Backlinkstrategie berücksichtigen.
4. Potenziell schädliche Links identifizieren
Gerade wenn es eine Penalty gab, ist es wichtig, einen genauen Blick auf potenziell schädliche Backlinks zu werden. Einen gewissen Anteil an Spamlinks und Low Quality Links hat fast jede Domain, der Umfang und die Anzahl bzw. der Anteil im Vergleich mit den Wettbewerbern können jedoch problematisch sein und die Sichtbarkeit beeinflussen. Es ist daher wichtig, Link in einem schädlichen Umfeld zu erkennen, beispielsweise Spam-Netzwerke.
Einige Tools bringen die Linkbewertung bereits mit und geben einen ersten Überblick anhand bestimmter Kriterien (beispielsweise unnatürliche Wortlänge auf der verlinkenden Seite), es lohnt aber auch der manuelle Blick: offensichtlich spammige Begriffe im Domainnamen sind ein klarer Hinweis, auch das Themenumfeld gibt Aufschluss. Tools mit Werten wie Trust Flow und Citation Flow ermöglichen auch eine Auswertung nach diesen Werten und die Identifikation von Domains mit sehr niedrigen Werten (was an sich kein Problem ist, nur in Kombination mit anderen Faktoren). Die Auswertung der Sprachen und Länder offenbart weitere Links, die als unnatürlich bewertet werden könnten.
Bevor Maßnahmen abgeleitet werden, beispielsweise der Versuch, diese Links zu entfernen oder sie per Disavow abzuwerten, sollte ein Überblick erstellt werden, um wie viele und welche potenziell problematische Links es sich handelt.
5. Backlink Gaps und Potenziale ermitteln
Neben den potenziell schädlichen Links offenbart die Backlink Analyse vor allem Potenziale fürs Linkbuilding oder „Link Claiming“. Interessant sind beispielsweise diese Punkte:
Broken Links und Lost Backlinks
Einige Tools ermöglichen es, Broken Links zu exportieren, also Backlinks, die zwar noch bestehen aber auf eine nicht mehr vorhandene Seite zeigen und damit praktisch keinen Wert mehr haben. Da die Links bereist bestehen, gibt es gute Chancen, den Websiteadmin oder -inhaber anzuschreiben und um Korrektur des Links zu bitten. Alternativ können Redirects eingerichtet werden
Auch verlorene Backlinks sind interessant und bringen Potenzial mit: vielleicht ist es ein Versehen, dass der Link entfernt wurde und es lohnt sich darum zu bitten, ihn wieder zu setzen. Gibt es die verlinkende Seite nicht mehr, kann vielleicht eine ähnliche Seite auf der verlinkenden Domain identifiziert werden, von der ein neuer Link gesetzt werden kann.
Domains, die viele Wettbewerber verlinken
Die Funktion, Domains zu identifizieren, die mehrere Wettbewerber verlinken, aber nicht die eigene Domain, ist sehr hilfreich und ermöglicht einen genaueren Blick auf diese Websites. Handelt es sich um Überblicke über Unternehmen aus einer bestimmten Branche, die ergänzt werden können? Ist es ein Artikel, der die anderen Wettbewerber zitiert? Sind es Partnerschaften oder Events? Welche Möglichkeiten gibt es, auf diesen Websites ebenfalls einen Link zu erhalten?
Themen, die gern verlinkt werden
Offenbart die Backlink Analyse der Wettbewerberlinks bestimmte Themen, die besonders viele Backlinks erhalten? Gibt es eine Möglichkeit, Dein Unternehmen ebenfalls zu diesem Thema zu positionieren? Ein Beispiel hierfür sind Experteninterviews zu einem bestimmten Thema oder eine Ressource (Studie, Umfrage, White Paper, usw.) des Wettbewerbers, die häufig verlinkt wurde.
Kampagnen und PR Maßnahmen der Wettbewerber
Lässt der Backlink Audit Rückschlüsse darauf zu, welche Strategie Wettbewerber verfolgen? Gab es bestimmte Kampagnen oder PR-Maßnahmen, wurde eine bestimmte Ressource vor allem aus PR-Gründen erstellt und erhält viel Aufmerksamkeit? Positioniert der Wettbewerber sich als Experte zu einem bestimmten Thema? Welche ähnlich vielversprechenden Kampagnen und Maßnahmen kannst Du für Dein Unternehmen planen?
Für lokale Unternehmen: relevante Verzeichnisse
Verzeichnisse und Branchenbücher haben zum großen Teil nur einen geringen Wert, sind jedoch gerade für lokale Unternehmen ein wichtiger Bestandteil des Backlinkprofils. Viele Einträge in diese Verzeichnisse entstehen automatisch (und sind dann teilweise nicht optimal oder sogar falsch), andere müssen selbst angelegt werden, einige kosten sogar eine Gebühr. Der Blick auf die Wettbewerber offenbart Branchenbücher und Verzeichnisse, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden und in die ein Eintrag lohnen kann.
6. Schlussfolgerungen und Maßnahmen ableiten
Der letzte Schritt ist immer das Fazit und das Ableiten von Maßnahmen. Die Schlussfolgerung kann zwar sein, dass Backlinks nicht die wichtigste Rolle in der SEO-Strategie spielen sollten, ein gewisses Maß an Linkbuilding ist jedoch für jede Website und jedes Unternehmen sinnvoll. Maßnahmen können außerdem auch bedeuten, dass fehlerhafte Links korrigiert werden oder dass PR-Maßnahmen mit Blick auf die Rankings und lohnenswerte Themen durchgeführt werden.
Zu den Maßnahmen gehören beispielsweise:
- Disavow und Backlinkabbau: Hat die Backlink Analyse viele schädliche Links ergeben, kann es sinnvoll sein, diese abzubauen oder durch Eintrag in das Disavow Tool abzuwerten.
- Link Claiming: Welche Seiten nennen das Unternehmen oder die Marke, haben jedoch keinen Link gesetzt. Hierunter kann man auch den Umgang mit Broken Links zählen.
- Backlinkprofil der Wettbewerber „nachbauen“: Das bedeutet nicht zwangsweise, Links von genau denselben Domains aufzubauen, es können auch sehr ähnliche Seite und Seitenarten sein. In erster Linie liefert der Audit Inspirationen und Erkenntnisse darüber, was bei den Wettbewerbern vermutlich gut funktioniert.
- Outreach & Linkbuilding: Nachdem die Analyse gezeigt hat, welche Themen viele Backlinks bringen, sollten diese in die Content und Outreach Strategie mit einbezogen werden: welcher Content ist notwendig, welche Ressourcen können erstellt werden und wer soll damit angesprochen werden? Der klassische Outreach kann aufwendig sein, durch eine gute Strategie dahinter lässt sich die Effizienz jedoch deutlich erhöhen.
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