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SEO im Jahr 2019: Unsere 6 Top SEO-Tipps für steile Rankings und mehr Sichtbarkeit

SEO im Jahr 2023: Unsere 6 Top SEO-Tipps für steile Rankings und mehr Sichtbarkeit

Suchmaschinenoptimierung ist ständig im Wandel. Auch in 2023 stellen neue Technologien wie Voice Search, die Entwicklung Googles von der Such- zur Antwortmaschine oder der Mobile-First-Index Betreiber von Websites vor große Herausforderungen.

Welche SEO-Trends 2023 wichtig sind und wie Dein Unternehmen davon profitieren kann, erfährst Du in unseren 6 Top SEO-Tipps für 2023.

 

#1 Voice Search – Wie die Sprachsuche SEO grundlegend verändert

#1 Voice Search – Wie die Sprachsuche SEO grundlegend verändert

Mit Voice Search verändert sich die Art und Weise wie Nutzer nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen suchen. Schon jetzt geben viele Erwachsene an, die Sprachsuche ihres Smartphones täglich zu nutzen. In einer Studie von PWC im US-amerikanischen Markt gaben 71 Prozent der Befragten an, Voice Search der klassischen Suche vorziehen zu wollen (PwC Studie 2018 – Prepare for the voice revolution).

Sprachassistenten wie Alexa (Amazon), Bixby (Samsung), Siri (Apple) und der Google Assistant sowie Google Home beschleunigen diese Entwicklung rasant. Für die Suchmaschinenoptimierung von Websites bedeutet das, sich 2023 für die steigende Anzahl von Sprachsuchen zu rüsten.

 

So profitierst Du von der Sprachsuche:

Gute Rankings sind die Grundvoraussetzung, um von Google als Ergebnis einer Sprachsuche berücksichtigt zu werden. Um dies zu erreichen, sind neben hochwertigen Inhalten klassische SEO-Maßnahmen wie On- und Off-Page-Optimierung zielführend. Darüber hinaus gilt es herauszufinden, welche Fragen die Nutzer im jeweiligen Themengebiet beschäftigen. Eine gute Hilfe bei der Suche sind die meist kostenlosen W-Fragen-Tools. Sie liefern nach Eingabe eines Keywords eine Reihe von Wer-, Wie-, Was-, Wo-, Weshalb-, Warum- oder Wieso-Fragen, die von Nutzern zu diesem Thema gestellt wurden.

Mögliche W-Fragen für das Keyword „Auto“ könnten zum Beispiel sein

– Wo Auto abmelden?
– Wie Auto verkaufen?
– Wieso Auto leasen?

Finde die auf diese Fragen in deinem Themengebiet passenden Antworten und integriere diese sinnvoll in deine Website. Google crawlt die aufgeführten Fragen und Antworten deiner Website und stellt die besten Antworten in den SERPs als Featured Snippet (siehe unten) dar. In etwa 80 Prozent der Fälle zieht die Sprachsuche diese Snippets zum Vorlesen heran.

Übrigens: Ein Großteil der Sprachsuchen sind lokaler Natur. Als lokales Geschäft oder Dienstleister kannst du von diesen Suchen profitieren, indem du Inhalte in deine Website integrierst, die in möglichen Local Searches vorkommen können. Dazu gehört zum Beispiel eine Ortsbeschreibung mit Angaben wie „in der Nähe von“ in Verbindung mit Sehenswürdigkeiten im Umkreis sowie eine Beschreibung der unmittelbaren Umgebung mit Straßen und anderen Orientierungspunkten.

 

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#2 Mobile First – Warum Deine Website 2023 auf mobilen Geräten funktionieren muss

mobile

Im Frühjahr 2018 vollzog Google den richtungsweisenden Prioritätenwechsel vom Desktop-Index auf den Mobile-Index. Der Grund ist nachvollziehbar: Allein in Deutschland erfolgen mittlerweile mehr als 60 Prozent der Suchen über mobile Endgeräte – Tendenz steigend. Mit dem Mobile-Index kann Google diesen Nutzern vorrangig für Mobilgeräte optimierte Ergebnisse präsentieren. Seit dem Roll-out des Mobile-Index hat Google zahlreiche Websites auf die Mobile-First-Indexierung umgestellt. Für Betreiber bedeutet das, dass ab sofort die mobile Version ihrer Website für das Ranking von maßgeblicher Bedeutung ist. Entsprechend steigt die Notwendigkeit, den Fokus bei SEO-Maßnahmen künftig auf die mobile Optimierung zu legen.

So bist Du 2023 im Mobile-First-Index erfolgreich

Ob Arzt-Homepage, News-Website oder Webshop: Unabhängig von der Art deiner Website solltest du eine für Mobilgeräte optimierte Version zur Verfügung stellen. Dabei ist es zweitrangig, ob du eine separate mobile Homepage anlegst, auf Responsive-Design setzt oder Googles AMP nutzt. Die mobile Variante enthält im optimalen Fall alle relevanten Inhalte der Desktop-Version in leicht zu konsumierender (herunterscrollbarer) Form. Konkret bedeutet das, Texte, Bilder und andere Informationen so kurz und inhaltsreich wie möglich zu gestalten und sinnvoll strukturiert aufzubereiten.

Für die mobile Nutzererfahrung spielen außerdem kurze Ladezeiten eine zentrale Rolle. Statistiken zeigen, dass viele Nutzer mit Mobilgeräten maximal drei Sekunden warten, bevor sie eine Website (entnervt) verlassen. Zudem fließt der Page Speed seit Juli 2018 offiziell in das Ranking der mobilen Suche ein und sollte deshalb bei Mobile-SEO unbedingt berücksichtigt werden. Mit dem Google Tool „Page Speed Insights“ kannst Du die Ladezeit deiner Website testen und erhältst wertvolle Tipps zur Verbesserung.

#3 Mit WDF*IDF bzw. TF*IDF bessere Rankings erreichen

WDFIDF

Noch bis vor einigen Jahren galt bei Onpage-SEO die Erhöhung der Keyworddichte als Mutter aller Maßnahmen. Mittlerweile gibt es mit WDF*IDF („Within Document Frequency * Inverse Document Frequency) beziehungsweise TF*IDF („Term Frequency * Inverse Document Frequency) neue Parameterindizes, die helfen, die Relevanz des Inhalts einer Website zu einem Thema im Vergleich zu anderen Websites darzustellen. Suchmaschinen nutzen Berechnungen dieser Art schon lange, um die Relevanz einer Website bzw. einer Unterseite zu einem Thema zu ermitteln. So lässt sich zum Beispiel herausfinden, ob sich der Inhalt einer Website mit dem Titel „Berliner“ um die bekannten Berliner Pfannkuchen oder um Bürger aus Berlin dreht.

So führst Du eine WDF*IDF- bzw. TF*IDF-Optimierung selber durch

Da die mathematischen Berechnungen bei einer SEO-Optimierung sehr komplex sind, bietet sich die Nutzung spezieller Tools an. Sie ermöglichen es, auf Knopfdruck den Inhalt einer Website unter WDF*IDF- bzw. TF-IDF-Gesichtspunkten zu analysieren. Anhand einer Kurve wird die optimale Häufigkeit (Frequenz) einzelner Wörter in Relation zu anderen Wörtern, die im Inhalt vorkommen sollten, dargestellt. Auf diese Weise lassen sich Deine Website bzw. einzelne Unterseiten präzise auf einen Suchbegriff optimieren.

Praktische Tools hierfür sind beispielsweise text-tools.net, link-assistant.com und seolyze.com. Sie bieten neben der Berechnung viele weitere Analysemöglichkeiten und Werkzeuge zur Überwachung und SEO-Optimierung.

#4 Nutzersignale – warum das Nutzerverhalten für Deine Rankings wichtig ist

User-Signals

Noch ist unklar, ob Google für das Ranking von Websites Nutzersignale heranzieht. Das Unternehmen selbst bestreitet (noch), das Nutzerverhalten in den Algorithmus einfließen zu lassen. Tests deuten jedoch darauf hin, dass das Verhalten von Nutzern auf einer Website dennoch eine gewichtige Rolle für das Ranking spielt. Und das würde durchaus Sinn machen, denn User-Signale sind nicht so leicht zu manipulieren wie Backlinks oder andere wichtige Rankingfaktoren. Schon aus diesem Grund sollte die Verbesserung von Nutzersignalen im Fokus Deiner SEO-Maßnahmen stehen.

Welche Nutzersignale sind relevant?

Ein wichtiger Faktor für das Ranking dürfte die Click-Through-Rate (CTR) sein. Sie sagt aus, wie viele Nutzer nach der Eingabe einer Suchanfrage auf ein bestimmtes Ergebnis in der Google Liste geklickt haben. Ausschlaggebend für die Höhe der CTR ist – neben der Ranking-Position – für wie attraktiv und relevant Nutzer ein Ergebnis halten. Beeinflussen lässt sich dieses durch die Gestaltung des Titels und der Beschreibung der jeweiligen Seite. Websites mit niedriger CTR könnten von Google als weniger relevant angesehen und deshalb schlechter gerankt werden.

Neben der CTR könnte die Back-to-SERP-Rate eine wichtige Rolle für das Ranking spielen. Sie sagt aus, wie viele Nutzer erst ein Suchergebnis aufrufen und anschließend mittels Zurück-Button im Browser in die Suche zurückkehren. Dieses Verhalten lässt vermuten, dass der Nutzer auf der Website nicht das gefunden hat, wonach er initial gesucht hat, was wiederum als negatives User-Signal gewertet werden wird.

Eng verbunden mit der Back-to-SERP-Rate und für deren Bewertung unverzichtbar, ist die Time-on-Site oder Verweildauer. Sie liefert Google Informationen, wie lange sich ein Nutzer auf einer Website aufhält, bevor er zum Suchergebnis zurückkehrt und ein anderes Ergebnis aufruft. Eine hohe Time-on-Site dürfte sich hier positiv auswirken und eine höhere Back-to-SERP-Rate abfedern. Ob und wie genau Google die Nutzersignale gewichtet, ist jedoch – wie gesagt – unklar.

So sorgst Du 2023 für positive Nutzersignale

Klassische SEO-Maßnahmen sind beim Optimieren von User-Signalen wenig hilfreich. Stelle stattdessen Deine Nutzer und ihre Suchintention in den Mittelpunkt. Schaffe Inhalte, die ihnen genau das bieten, was sie suchen. Finde dabei den Kompromiss zwischen viel (computerlesbarem) Inhalt und Nutzerfreundlichkeit (Stichwort: User Experience). Bereite Deine Inhalte so auf, dass sie leicht zu konsumieren sind und – je nach Thema – den Nutzer dazu anregen, mit dem Inhalt zu interagieren. Animationen, Videos, Infografiken und interessant aufbereitete Tabellen sind nur einige der Hilfsmittel, mit denen sich die Time-on-Site verbessern lässt. Die CTR optimierst Du, indem du Titel und die Beschreibungen zu deiner Website interessant gestaltest und transparent machst, was die Nutzer auf Deiner Website tatsächlich erwartet. Mache also bei den Metadaten keine falschen Versprechungen, da sich dies mit einer hohen Back-to-SERP-Rate rächen wird.

 

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Offpage

Off-Page-SEO bzw. Backlink-Building sind auch 2023 für gute Positionen weiterhin unverzichtbar. Allerdings entscheidet nicht mehr die Quantität, sondern die Qualität der Links über die positiven Auswirkungen auf die Rankings. Mehr denn je kommt es in diesem Jahr auf Fingerspitzengefühl und Know-how bei der Auswahl der verlinkenden Seiten an. Denn schon ein einziger hochwertiger Link kann im Positiven zum Game-Changer deiner Rankings werden.

 

Wenn eine Drittseite folgende Voraussetzungen erfüllt, sind Backlinks in aller Regel sehr vorteilhaft.

Die verlinkende Website:

– ist eine Autorität in deinem Themengebiet
– verfügt über eingehende Links anderer Autoritäten
– hat realen Traffic, der über den Link zu Dir gelangen kann
– besitzt selbst gute Rankings in den Suchmaschinen
– wendet keine Black-Hat-SEO-Techniken an

Idealerweise entsteht ein guter Link auf natürliche, organische Weise. Die Basis dafür sind hochwertige Inhalte, die dazu führen, dass andere Websites von selbst auf deinen Content verlinken. Oft kann es also sinnvoller sein, SEO-Aktivitäten auf das Kreieren großartiger Inhalte zu fokussieren und diese beispielsweise über Social-Media-Kanäle zu promoten. In hart umkämpften Bereichen führt aber auch das nicht immer zum Erfolg.

Deine professionelle SEO-Agentur kann Dir helfen, weitere Quellen für das Setzen von Backlinks zu erschließen.

 

– Analysiere die Backlinks Deiner Mitbewerber mit einem SEO-Tool.
– Entdecke hier starke Links und versuche ebenfalls, von dieser Seite einen Backlink zu erhalten („Me-too“-Strategie).
– Sei oder werde Experte für deine Nische und veröffentliche hochwertige Gastbeiträge auf Drittseiten.
– Biete detaillierte und einzigartige Informationen zu einem Thema und bitte starke Websites um eine Verlinkung.
– Erstelle Anleitungen und/oder Listen, auf die Nutzer und Websites gerne verlinken.
– Stelle kostenlos Fotos zur Verfügung und bitte als Gegenleistung zur Nutzung um einen Link.
– Kreiere Infografiken, die andere Websites gegen einen Link einbinden dürfen.

 

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Featured-Snippets

Seit Jahren entwickelt sich Google von einer reinen Suchmaschine hin zu einer Antwortmaschine. Ob bei der Suche nach Anleitungen, Bildern, Flügen, Hotels oder Rezepten – viele Anfragen von Nutzern beantwortet Google schon jetzt innerhalb der SERPs als OneBox oder Featured Snippet. Dass sich Google hierbei an den Inhalten von Websites bedient, sehen viele Betreiber kritisch. Dabei kann es sich durchaus lohnen, mit einfach umzusetzenden SEO-Maßnahmen auf diese als „Platz 0“ bekannten Content-Boxen zu optimieren, denn diese Häppchen locken mit einer hohen CTR.

 

So eroberst Du „Platz 0“:

Die Grundvoraussetzung für die Aufführung als Featured Snippet ist ein gutes Ranking zum jeweiligen Suchbegriff. Im optimalen Fall befindet sich die Website bereits unter den Top 10. Ist das nicht der Fall, sollten zunächst mit On- und Off-Page SEO-Maßnahmen gearbeitet werden. Sind die Top 10 erreicht, kann die Optimierung auf das Featured Snippet beginnen.

Bei einem Großteil der Featured Snippets handelt es sich um Definitionen und Erklärungen, die durch W-Fragen getriggert werden. Beispiele dafür sind: „Was ist…“, „Was bedeutet…“ oder „Wie funktioniert…“. Um bei diesen Suchanfragen im Featured Snippet berücksichtigt zu werden, sollte die Frage auf der Website als Überschrift vorkommen und darunter die Antwort geliefert werden. Bei Definitionen und/oder Erklärungen sollten diese und/oder ähnliche Wörter zudem im Text oder zumindest auf der Seite vorkommen. Zum Beispiel: „Xyz bedeutet…“, „Die Definition von xxx ist“ oder „Lässt sich so erklären…“.

Einige Featured Snippets enthalten Listen. Um hier aufzutauchen, solltest du Deine Inhalte ebenfalls in Listen aufbereiten und diese mit einer eindeutigen Überschrift (dem Keyword oder der W-Frage) versehen. Gut eignen sich zum Beispiel Angaben von Nährwerten und Vergleiche, aber auch Listen mit ratgebendem Charakter. Hier ist es von Vorteil, anleitende Wörter rund um die Tabelle zu positionieren, wie zum Beispiel „nun“, „im nächsten Schritt“, „müssen“ oder „sollten“.

Ähnlich ist das Vorgehen bei Featured-Snippets mit Anleitungen. Diese sollten auf der Website klar mit „Anleitung“, „How to“ oder „Schritt für Schritt“ gekennzeichnet sein. Am besten funktionieren auch hier Tabellen und Checklisten. Die Gestaltung bleibt Dir überlassen. Anleitende Wörter, wie bereits oben genannt, sollten auch hier wieder Verwendung finden.

 

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