Facebook Emotionen: Was bedeuten sie für Ihre Marketing Strategie?
Wie viele Male haben Sie oder jemand den Sie kenne nicht schon auf einen Facebook Beitrag mit den Worten geantwortet: „Ich wünschte es gäbe einen Love Button dafür!“ oder wenn Sie vielleicht etwas Trauriges lesen, das einem Freund von Ihnen passiert ist oder Sie auf ein politisches Drama reagieren wollen, denken Sie womöglich: „Wo ist der gefällt-mir-nicht Button?“
Okay, es hat womöglich eine Weile gedauert, aber Facebook hat endlich solche Buttons integriert.
Die neuen Facebook Emotion Buttons beinhalten eine Handvoll Reaktionen neben dem typischen „Gefällt mir“. Es gibt einen „Love“ Button, welcher die Form eines Herzens hat. Allerdings gibt es keinen „Gefällt mir nicht“ Button. Statt diesem können Sie zwischen 4 anderen Emotionen wählen, welche „haha“, „wow“, „traurig“ oder „wütend“ sind.
Facebook war sehr beschäftig damit, die vielen neuen Features einzubinden und wir sind uns sicher, dass dies noch nicht das Ende der Optionen ist, die wir sehen werden. Schauen wir uns nun einmal an, wie diese Reaktion-Buttons Ihre Marketing Strategie beeinflussen könnten, bevor dieses Feature Staub ansetzt.
Erlangen Sie Audience Insights
Ein „Gefällt mir“ bedeutet nicht so viel, aber wenn Ihr Inhalt viel „Love“ oder „Haha“ bekommt, können Sie das besser deuten. Sie teilen vielleicht einen Beitrag über ein neues Produkt. Wenn Sie dazu viel „Love“ Reaktionen bekommen, sagt Ihnen Ihr Publikum damit, dass ihnen Ihr neues Angebot wirklich gut gefällt. Viele „wow“ Reaktionen könnten Ihnen dasselbe sagen, andererseits könnte das „wow“ auch dasselbe „wow“ sein, welches Stacey Dash erhalten hat, als sie auf die Bühne der Oscars kam. Also kein gutes.
Sogar wenn Sie dieselben alten likes bekommen, sagt Ihnen das, dass die Reaktionen vielleicht ein bisschen lau sind. Was auch immer Sie teilen, es ist wichtig, dass Sie darauf achten, wie sich die Reaktionen verteilen. Nur so können Sie bessere Entscheidungen für Ihren Inhalt, Ihren Veröffentlichungsplan oder sogar Ihr Unternehmensangebot treffen.
Engagement steigern
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Unterhaltung, in der es nur erlaubt ist mit „ja“ zu antworten, mit nichts anderem. Sie würden sich in der Unterhaltung nicht sehr beteiligt fühlen, oder?
Der „gefällt mir“ Button hat eine ähnliche Begrenzung. Mit den Reaktion Buttons hat Ihr Publikum mehr Möglichkeiten sich Ihnen und anderen auf Ihrer Seite zu äußern. Diese Buttons geben ihnen die Chance gehört zu werden.
Sicherlich bietet das Kommentarfeld immer eine Möglichkeit, aber nicht jeder fühlt sich aufgewühlt genug, um einen Kommentar zu hinterlassen. Einen Button zu klicken ist eine passive Art zu reagieren und durch die neuen Reaktionsoptionen melden sich die Benutzer etwas mehr. Es ist ein kleiner Schritt, hin zu einem größeren Ziel.
Kreieren Sie informelle Umfragen
Anstatt Ihr Publikum aufzufordern „gefällt mir“ zu klicken, wenn Sie zustimmen oder zu „teilen“, wenn Sie nicht zustimmen, können Sie mehrere Optionen, anhand von informellen Umfragen, kreieren.
Wenn Sie zum Beispiel darüber nachdenken, neon-blaugrün als Farbauswahl für Yoga Hosen, die Sie verkaufen, anzubieten, können Sie Ihre Kunden nach Ihrer Meinung befragen, indem Sie diese mit dem Reaktion Buttons antworten lassen. So sagen Ihnen viele „Love“ Reaktionen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Erstellen Sie am besten mehrere Beiträge wie diese, um zu messen, wie Ihr Publikum über potenzielle Änderungen denkt oder um Ihr Feedback über Dinge, die sie gerne sehen würden, zu erhalten.
Machen Sie mehr Analyse
Facebook hat noch keine detaillierten Analysen zu Ihren Reaktion Buttons vorgestellt, aber so wie sich die Seite entwickelt hat, mit den Daten, die Seiten anbietet, sind wir sicher, dass diese Information nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Wenn Sie in Ihr Dashboard schauen, ist die einzige Sache, die sich geändert hat, dass Sie nun Informationen von „Reaktionen“ anstatt von „gefällt mir“ Angaben sehen. Bekommen Sie jetzt nur keinen Nervenzusammenbruch, wenn Sie sehen wie diese Reaktionen verteilt sind. Sie sehen nur, wie viele Reaktionen Sie insgesamt bekommen haben.
Während Sie ein Gespür dafür bekommen, wie Ihre Reaktionen sich verteilen, mit einem Blick auf Ihre Beiträge, ist es wichtig, eine detaillierte Analyse der Daten zu bekommen, um mehr strategische Entscheidungen treffen zu können.
Mit der richtigen Analysedatei werden Sie womöglich in der Lage sein, ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, welche Art von Beiträge eine „Love“ Reaktion bekommen und welche Beiträge die Leute „Wow“ sagen lassen. Sie könnten sogar in der Lage sein zu bestimmen, wie sich Reaktionen verändern, je nachdem zu welcher Uhrzeit oder an welchem Tag Ihr Inhalt geteilt wird oder welche Form benutzt wird, wie etwa ein Foto oder ein Video.
Wer weiß? Vielleicht sehen wir sogar, wie neue Reaktion Buttons hinzugefügt werden, wenn die vorhandenen Auswahlmöglichkeiten beliebter werden. Was auch immer passiert, es ist wichtig, dass Sie sich dieser Veränderungen bewusst bleiben und proaktive Wege finden, um diese als Vorteil in Ihrer Marketingstrategie weiter zu entwickeln.
Quelle: www.business2community.com