Das ABC der Suchmaschinenoptimierung
Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt es eine Vielzahl von Fachbegriffen. Diese im Einzelnen zu verstehen kann mitunter entmutigend sein. Zumal Suchmaschinen wie Google oder Bing regelmäßig ihre Algorithmen weiter verfeinern. Aber unabhängig davon haben wir hier für Sie eine A-Z-Liste erstellt, die Ihnen dabei helfen soll zu verstehen, was SEO beinhaltet um somit auch Ihre eigenen Rankings zu verbessern.
Average Visit Time (durchschnittliche Besuchsdauer):
Einer der Hauptfaktoren, nach denen Suchmaschinen Ihre Seite ranken, ist die Zeit, die Ihre Nutzer auf der Seite verweilen. Mit anderen Worten, auch Google geht nach dem Grundsatz vor, den Sie wahrscheinlich schon aus Ihrer Kindheit kennen: Qualität vor Quantität.
Bounce Rate (Absprungrate):
Hiermit wird der Prozentsatz an Besuchern betrachtet, der Ihre Seite betritt und sie sofort wieder verlässt. In Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung lässt sich dies mit einem Blind Date vergleichen, bei dem der Kandidat sich unter falschen Namen vorstellt und im gleichen Atemzug wieder verschwindet.
Click-Through Rate (Klickrate):
Die CTR bezeichnet die Anzahl an Klicks, die eine Online-Werbeanzeige erhält, geteilt durch die Häufigkeit mit der die Anzeige geschaltet wird. Wie Sie bereits aus A und B gelernt haben, sind nicht alle Klicks gleich. Dennoch sind diese ein guter Anfang.
Diversity (Vielfalt):
Wenn es um Links geht, sowohl innere als auch äußere, ist es wichtig eine abwechslungsreiche Auswahl herauszubilden. Link-Vielfalt spielt eine große Rolle, wenn es darum geht die Glaubhaftigkeit, das Vertrauen und die Autorität Ihrer Website in den Augen der Suchmaschinen zu stärken.
Engagement (Beteiligung):
Betrachten Sie Ihre Website nicht nur als Weg zum Ziel, sondern vielmehr als zweispurige Straße, die auf dem Vertrauen Ihrer Besucher und Kunden aufgebaut wird. Dies beinhaltet nicht nur direkten Kontakt, beispielsweise über Social Media oder „Vor-Ort-Dialoge“, sondern auch Beteiligung auf einer bestimmten Ebene, in der Sie sich in die Position Ihrer Nutzer hineinversetzen. Wenn ich sie wäre, und meine Seite besuchen würde, welchen Inhalt würde ich dann gerne sehen wollen? Was wäre hilfreich? Und was wäre der einfachste und unterhaltsamste Weg diese Informationen aufzunehmen?
Fresh Content (aktuelle Inhalte):
Wie es auch bei vielen anderen Rankings der Fall ist (z.B. College Football’s Top 25, People’s 50 Most Beautiful People), zählt für einen vorderen Platz nicht nur, was Sie bereits getan haben, sondern was Sie insbesondere in der letzten Zeit erreicht haben. Um relevant zu bleiben und in den Suchergebnissen weiter nach vorne zu kommen, ist es wichtig ständig neue, aktuelle Inhalte auf Ihrer Seite zu publizieren.
Graphics (Grafiken):
Während Bücher nur Wörter enthalten und das Fernsehen ein Medium ist, das lediglich aus bewegten Bildern besteht, besticht das Internet dadurch, dass es beide Medien zu kombinieren weiß. Auch wenn wir dies tief in unserem Inneren alle wissen, wird beim Erstellen der eigenen Website häufig die Relevanz der visuellen Komponente vernachlässigt. Egal, ob es sich um Bilder, Videos, animierte Sequenzen oder Grafiken und Tabellen handelt, vergessen Sie nicht, dass diese Ihren Inhalt erst zum Leben erwecken.
Hosting:
SEO Hosting bezeichnet die Anwendung der hier genannten Methoden um die Webseite zu optimieren und den Traffic sowie die Sales zu erhöhen. Einige SEO Hosts gehen sogar soweit, dass sie Inhalte selbst erstellen, wohingegen andere sich lediglich auf die Nutzung bereits vorhandener Inhalte konzentrieren. SEO Hosting ist sicherlich keine Aufgabe für Jederman, aber es ist eine schnell wachsende Industrie, die Sie im Gedächtnis behalten sollten.
Index:
Wenn Sie Google als eine Art Bibliothekar betrachten, der freundlich auf die Information weist, nach der Sie suchen, dann ist der Index die Bibliothek als solches. Der Index bezieht sich auf Milliarden von Webseiten, die von Google „gecrawled“ und in der Datenbank katalogisiert wurden. Wenn Ihre Website für Google sichtbar ist, landet sie im Index. Aber, falls aus technischen Gründen Ihre Seite kein Bestandteil des Ergebnisses ist, kann auch kein Bibliothekar auf sie verweisen. Überprüfen Sie daher lieber zweimal, ob Ihre Website zum Google Index gehört, indem Sie Ihre komplette URL in die Suchleiste eintippen um sicherzustellen, dass Ihre Seite erscheint.
Javascript:
Hierbei handelt es sich um eine objektorientierte Programmiersprache, die häufig zum Erstellen interaktiver Effekte innerhalb des Web Browsers genutzt wird und auf dieser Liste als Vorsichtsmaßnahme enthalten ist. Obwohl Javascript unter Web Designern und Programmierern bekannt ist, ist es nicht sehr freundlich zu Suchmaschinen-Web-Crawlern, was im Ergebnis zu schlechteren Rankings führen kann. All das soll eine Erinnerung sein, dass es nicht nur darum geht, WAS Sie sagen, sondern WIE Sie es sagen, d.h. wie Ihre Nachricht programmiert ist.
Keywords (Schlüsselbegriffe):
Wie der Name bereits sagt, geht es hierbei darum, dass Sie auf Ihrer Seite die richtigen Schlüsselwörter und -sätze verwenden, damit Nutzer Sie über die Suchergebnisse finden können. Durch die richtigen Begriffe können Sie sich maßgeblich von Ihren Konkurrenten abheben. Daher sollten Sie vorab branchenrelevante Keywords recherchieren und sicherstellen, dass diese Ihren anvisierten Zielen entsprechen.
Landing Page (Zielseite):
Obwohl Ihre Website zweifelsohne eine Vielzahl an Seiten enthält, gibt es nur eine Zielseite (oftmals auch als Einstiegsseite bezeichnet). Dies ist im Grunde gleichzusetzen mit der Lobby eines Hotels: „Hier sind wir und das zeichnet uns aus.“, Ihre Chance Menschen zu begrüßen und zum Verweilen einzuladen. Während Sie Ihre Landing Page erstellen, sollten Sie sich daher auf zwei einzigartige Gruppen von Besuchern einstellen. Einerseits diejenigen, die das erste Mal Ihre Seite besuchen (wobei der erste Eindruck entscheidend ist), andererseits Ihre „regelmäßigen“ Gäste.
Meta Tags (Metadaten, Metainformation):
Hiermit wird ein spezielles „HTML-Anhängsel“ bezeichnet, dass Informationen über Ihre Webseite gibt. Im Gegensatz zu normalen HTML Informationen beeinflussen die Metadaten nicht, wie Ihre Seite angezeigt wird. Stattdessen kommunizieren diese vor dem Nutzer versteckten Informationen direkt mit den Suchmaschinen, d.h. Es werden Daten weitergegeben, wie häufig eine Seite aktualisiert wird, welche Inhalte die Seiten beinhalten und welche Schlüsselbegriffe auf der angezeigten Seite vorhanden sind.
Im nächsten Teil werden wir Ihnen die wichtigsten SEO-Begriffe von N-Z erklären.
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