
Leads generieren: Strategien, Leitfäden und Tools für mehr Anfragen
Leadgenerierung ist heute ein zentraler Teil jeder Marketingstrategie – im B2B wie im B2C. Unternehmen brauchen nicht nur Reichweite, sondern qualifizierte Kontakte, mit denen sich echte Beziehungen und Abschlüsse aufbauen lassen. Doch genau dieser Schritt – aus Sichtbarkeit Leads zu machen – ist oft die größte Hürde.
Unterschiedliche Zielgruppen, vielfältige Plattformen und eine immer größere Auswahl an Tools machen das Thema komplex. Laut einer aktuellen HubSpot-Studie (2025) geben über 50 % der Marketer an, dass Leadgenerierung aktuell ihr wichtigstes Ziel ist. Gleichzeitig berichten viele von Streuverlusten, unklaren Prozessen und stockendem Follow-up.
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Dieser Artikel zeigt, worauf es wirklich ankommt:
Was ist ein Lead, und wie lässt sich dieser effektiv erfassen, qualifizieren und weiterentwickeln? Welche Methoden und Kanäle liefern zuverlässige Ergebnisse? Und welche Tools helfen dabei, aus anonymem Traffic konkrete Anfragen zu machen?
Mit klaren Leitfäden, praxiserprobten Strategien und einem strukturierten Blick auf die Customer Journey bekommst du hier das Rüstzeug für erfolgreiche Online-Leadgenerierung.
Was bedeutet Leads generieren?
Leads generieren heißt: aus anonymem Website-Traffic werden greifbare Kontakte, mit echtem Interesse an deinem Angebot. Während „Traffic“ nur Besucher meint und ein „Kontakt“ bloß eine E-Mail-Adresse sein kann, ist ein „Lead“ ein qualifizierter Interessent, bereit für den nächsten Schritt im Sales-Prozess. Ziel ist es, gezielt Daten zu sammeln, um aus Neugier echte Kundschaft zu machen.
Für beide gilt: Wer die richtige Strategie wählt, kann online gezielt Kunden gewinnen – ob durch fundierte Inhalte im B2B oder durch starke Emotionen im B2C.
Warum ist Leadgenerierung wichtig?
Ohne Leads kein Wachstum – so einfach ist es. Leadgenerierung bildet die Basis für jede Neukundengewinnung im digitalen Raum.
Studien zeigen: Gut optimierte Kampagnen erreichen im Schnitt Conversion-Raten von 2-5 %, in manchen Branchen sogar deutlich mehr. Laut MetricHQ liegt der globale Durchschnitt bei rund 2,4 %, während B2B-Websites typischerweise bei 2-3 %, SaaS-Seiten bei 3-5 % und leistungsstarke Landingpages sogar über 4 % liegen können – mit Ausreißern deutlich über 10 %. Ergänzend zeigt eine HubSpot-Studie, dass B2B-Unternehmen mit einem strukturierten Leadprozess bis zu 67 % mehr Verkaufsabschlüsse erzielen. Im B2C-Bereich entscheidet hingegen oft das schnelle Reagieren auf Leads über den Kauf. Heißt: Wer systematisch Leads sammelt und qualifiziert, steigert Effizienz, senkt Akquisekosten und sichert langfristiges Wachstum.

Leitfaden: So funktioniert Leadgenerierung Schritt für Schritt
1. Sichtbarkeit aufbauen (SEO, Ads, Social Media)
Alles beginnt mit Reichweite. Wer nicht sichtbar ist, kann auch keine Leads generieren. In der frühen Phase der Buyer’s Journey, wenn potenzielle Kunden sich erst informieren, sind Content-Formate wie Blogartikel, Podcasts oder Videos besonders wirkungsvoll. Laut Exploding Topics zählen sie zu den effektivsten Mitteln zur Leadgenerierung. SEO sorgt dafür, dass du gefunden wirst, Google Ads liefert schnelle Sichtbarkeit, und Social Media bringt Reichweite plus direkte Interaktion.
2. Aufmerksamkeit erzeugen (Anreize, Angebote)
Sichtbarkeit allein reicht nicht – jetzt muss echtes Interesse geweckt werden. Menschen geben ihre Kontaktdaten nur dann preis, wenn sie unmittelbar spüren: „Das bringt mir wirklich etwas.“ Statt klassischer PDFs oder generischer E-Books zählen heute vor allem formatorientierte Erlebnisse: Podcasts, Mini-Workshops, Live-Events oder interaktive Tools sind deutlich näher an den Bedürfnissen moderner Nutzer. Sie bieten echten Mehrwert – schnell, direkt und mobil konsumierbar.
3. Leads erfassen (Formulare, Tools)
Wenn das Interesse da ist, muss die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich sein. Klare Formulare, keine unnötigen Felder und mobil optimiert – das sind Basics. Tools wie Chatbots, interaktive Quizze oder Exit-Popups können zusätzlich helfen, Leads zu sammeln. Wichtig: Vertrauen schaffen, z. B. mit Datenschutz-Hinweisen, Testimonials oder kurzen Erläuterungen, wofür die Daten verwendet werden.
4. Leads qualifizieren (Scoring, Follow-ups)
Nicht jeder Lead ist gleich viel wert. Wer echtes Interesse zeigt – etwa durch Downloads, wiederholte Website-Besuche oder konkrete Fragen – sollte priorisiert behandelt werden. Mit Lead Scoring lassen sich Interessenten automatisch bewerten, z. B. nach Aktivität oder Position im Funnel. Folge-E-Mails, persönliche Rückfragen oder automatisierte Strecken helfen, aus warmen Leads kaufbereite Kunden zu machen.
5. Leads weiterentwickeln (CRM, Automation)
Damit kein Kontakt verloren geht, braucht es klare Prozesse. Mit einem CRM-System werden alle Interaktionen zentral verwaltet, nachvollziehbar und messbar. Marketing-Automation sorgt dafür, dass jeder Lead zum richtigen Zeitpunkt den passenden Impuls erhält: ob Reminder-Mail, Produktempfehlung oder Beratungstermin. So wird aus einem ersten Kontakt langfristig ein loyaler Kunde.
Leitfaden: So funktioniert Leadgenerierung Schritt für Schritt
Phase | Tools | Beispiele & Formate |
Sichtbarkeit aufbauen | Ahrefs, Sistrix, Google Ads, Meta Ads, TikTokAds | SEO-Blogartikel, strukturierte Inhalte, Facebook/LinkedIn Ads, Podcast-Serien zu Branchenthemen, YouTube-Shorts |
Aufmerksamkeit erzeugen | Canva, Typeform, Leadpages, Tally, VideoAsk | Mini-Workshops oder Live-Sessions mit Anmeldeformular, Webinare gegen E-Mail-Eintrag Interaktive Quizze mit Auswertung per Mail, Snackable Videoformate, die auf eine personalisierte Ressource per E-Mail verlinken |
Leads erfassen | HubSpot Forms, ConvertKit, Brevo, Sleeknote | Kontaktformulare mit DSGVO-Hinweis, Exit-Popups mit Angebots-Trigger Dynamische Formulare KI-gestützte Beratungs-Tools oder Chatbots |
Leads qualifizieren | HubSpot Scoring, Pipedrive, Zoho CRM | Lead-Scoring nach Klicks & Downloads, KI-basiertes Scoring je nach Nutzerverhalten, Segmentierung nach Interessen, Trigger-basierte E-Mail-Automationen |
Leads weiterentwickeln | Mailchimp, Make, Notion, CRM | E-Mail-Strecken mit Erklärungen, Automatisierte Reminder bei Inaktivität, Follow-ups via Chatbot, Personalisierte Einladungen zum Webinar oder Beratungsgespräch |
Wie kann man Online Leads generieren? Die 4 wirkungsvollsten Methoden
Immer mehr Unternehmen wollen online Leads generieren, doch die Wahl der richtigen Methode entscheidet über Erfolg oder Streuverlust. Statt auf einzelne Taktiken zu setzen, lohnt sich ein gezielter Mix aus organischer Sichtbarkeit, smartem Content und strategischem Paid Traffic. Die folgenden vier Methoden gehören aktuell zu den wirkungsvollsten: datenbasiert, praxisnah und zukunftssicher.
Content Marketing: Der strategische Kern der Leadgenerierung
Content Marketing ist das Fundament, auf dem nachhaltige Leadprozesse aufgebaut werden. Ob als SEO-optimierter Blogartikel, konvertierende Landingpage, Social-Media-Post oder Ad-zentrierter Infoteaser – der Schlüssel liegt in der klaren Ausrichtung auf das Informationsbedürfnis deiner Zielgruppe. Für Suchmaschinen und AI Overviews bedeutet das: strukturierter, prägnanter, kontextuell relevanter Content. Für Social Media: visuell, schnell erfassbar und emotional aktivierend.
Unterschiedliche Formate verfolgen unterschiedliche Ziele:
- Landingpages führen gezielt zur Conversion
- Artikel & Guides dienen als Einstiegs- oder Trust-Inhalte
- Content für Ads muss sofort überzeugen
- Social Snippets setzen Impulse und teasern vertiefende Inhalte an
Content Marketing ist dabei kein Kanal, sondern ein strategischer Layer, der alle Berührungspunkte rund ums Lead generieren verbindet – und wirkt. Laut Exploding Topics nutzen 76 % der Marketer Content zur Leadgenerierung, 68 % setzen ergänzend auf Social Media.

SEO & AI-Readiness: Sichtbar werden, bevor andere auftauchen
Guter Content funktioniert nur, wenn er auch gefunden wird, darum bleibt SEO ein zentraler Hebel in der Leadgenerierung. Doch die Regeln ändern sich: Wer online Leads generieren will, muss nicht nur für Google ranken, sondern auch für KI-gestützte Systeme wie Google SGE (Search Generative Experience), Bing AI oder Chatbots wie ChatGPT. Das bedeutet: Inhalte müssen klar strukturiert, präzise formuliert und semantisch optimiert sein.
Long-Tail-Keywords, Frageformate, gut platzierte FAQs und saubere technische Umsetzung (z. B. PageSpeed, Mobile UX, Schema-Markup) entscheiden darüber, ob dein Angebot in klassischen Suchergebnissen oder als Featured Snippet / AI Overview auftaucht, oder untergeht.
Social Media Leads generieren: Auf Augenhöhe interagieren Interesse erzeugen
Social Media ist längst mehr als nur Branding – richtig eingesetzt, wird es zum aktiven Leadkanal. Erfolgreich online Leads generieren funktioniert hier vor allem über Authentizität, Interaktion und passgenaue Inhalte.
Was wirkt:
- Story-basierte Formate (z. B. LinkedIn-Karussells oder Instagram-Stories mit Umfragen)
- Native Lead Ads (z. B. in Facebook/Instagram oder LinkedIn)
- Community-Aktionen, Challenges oder „Freebie“-Angebote mit Mail-Gate
Wichtig ist, Vertrauen aufzubauen, nicht mit Werbedruck, sondern durch Relevanz und ehrliche Kommunikation. Leadgenerierung auf Social Media funktioniert, wenn das Interesse der Zielgruppe wirklich im Mittelpunkt steht.
Paid Ads: Budget mit Fokus einsetzen – für punktgenaue Leadströme
Wenn du schnell und messbar online Leads generieren willst, sind Paid Ads unverzichtbar. Ob Google Search, Meta Ads, LinkedIn oder TikTok: Entscheidend ist nicht das Budget, sondern die Zielgenauigkeit.
Was zählt:
- Klar definierte Zielgruppen & passende Botschaften
- Passende Landingpages statt generischer Startseiten
- Conversion-Tracking & laufende Optimierung
Besonders effizient: Kombination aus Retargeting, Lookalike Audiences und Kampagnen-Automation. So wird Paid Traffic nicht nur zum kurzfristigen Boost, sondern zur skalierbaren Leadmaschine.
B2B vs. B2C: So funktioniert Leadgenerierung in der Praxis
Leadgenerierung ist nicht gleich Leadgenerierung, denn B2B- und B2C-Zielgruppen unterscheiden sich grundlegend in Entscheidungswegen, Touchpoints und Erwartungen. Während B2B-Leads häufig durch fundierte Informationen und gezielte Vertriebsprozesse überzeugt werden müssen, steht im B2C meist die emotionale Aktivierung und schnelle Handlung im Vordergrund. Wer erfolgreich online Leads generieren will, muss wissen, wie die jeweilige Zielgruppe tickt und welche Formate wirken.
B2B Leads generieren
B2B-Leads sind meist gut informierte Entscheider oder Fachpersonen, die klare Erwartungen haben und selten impulsiv handeln. Hier geht es weniger um Reichweite, sondern um Relevanz, Vertrauen und Substanz. Der Fokus liegt auf hochwertigen Inhalten, persönlicher Ansprache und gut strukturierten Prozessen.
Methoden für B2B Leads generieren B2B-Leadgenerierung:
LinkedIn, Meta und Google Leads mit Ads generieren für gezielte Fachansprache in relevanten Branchen
Whitepaper mit Formular: Expertise zeigen und qualifizierte Kontakte gewinnen
Webinare mit Follow-up-E-Mails: Wissen teilen, Vertrauen aufbauen, Leads pflegen
Lead Scoring & CRM-Prozesse zur Bewertung und Priorisierung von Kontakten
Leads generieren B2C
Im B2C-Bereich läuft alles schneller: Emotionale Reize, sofortige Handlungsaufforderung und niedrige Einstiegshürden stehen im Vordergrund. Entscheidungen werden impulsiver getroffen, die Customer Journey ist kürzer – dafür muss die Ansprache auf den Punkt sitzen.
Methoden für B2C-Leadgenerierung:
Gewinnspiele mit simplen Teilnahmebedingungen: So geht einfaches Leads generieren zum Beispiel mit Instagram.
Rabattaktionen oder Gutscheincodes für sofortige Conversion
Influencer-Kooperationen zur Reichweitensteigerung mit Trust-Faktor
TikTok Ads mit Swipe-Up und direkter Verlinkung zur Landingpage
Praxis-Tipp: Landingpages, die Leads generieren
Landingpages sind das Herzstück jeder erfolgreichen Leadstrategie. Sie entscheiden oft in Sekunden darüber, ob ein Besucher zum Lead wird oder abspringt.
Was braucht eine Seite, damit sie konvertiert?
- einen klaren Aufbau,
- psychologisches Feingefühl
- und technische Präzision.
So funktioniert eine Landingpage für die Lead-Generierung

Vom Erstkontakt zum Kunden: So pflegst du deine Leads richtig
Der Weg vom neugierigen Website-Besucher zum kaufbereiten Kunden ist selten ein Sprint, sondern ein Prozess. Wer online Leads generieren will, muss auch wissen, wie man sie systematisch weiterentwickelt. Denn: Nur wer zum richtigen Zeitpunkt das passende Signal sendet, wird am Ende auch verkaufen. Hier kommen Lead Scoring, CRM-Systeme und Automatisierung ins Spiel.
Lead Scoring: Wer ist wirklich bereit für den nächsten Schritt?
Nicht jeder Lead ist sofort ein potenzieller Kunde. Mit Lead Scoring kannst du erkennen, welche Kontakte echtes Interesse zeigen und welche noch Zeit brauchen. Dabei wird jeder Lead nach klar definierten Kriterien bewertet, z. B. durch:
- Website-Besuche
- E-Mail-Klicks
- heruntergeladene Inhalte
- ausgefüllte Formulare
- Rollenangaben wie „Marketing Manager“ oder „Head of IT“
Je nach Verhalten und Datenqualität sammelt ein Lead Punkte, bis er als „sales-ready“ gilt. Das reduziert Streuverluste und sorgt dafür, dass dein Vertrieb sich auf die wirklich heißen Leads konzentriert.
Automatisierte Strecken & CRM: Tools, die Leads weiterentwickeln
Ein gutes CRM ist nicht nur eine Kontaktdatenbank, sondern das zentrale Nervensystem deiner Leadpflege. Kombiniert mit Automations-Tools wie HubSpot, Brevo, Pipedrive oder ActiveCampaign kannst du Leads gezielt weiterentwickeln, ohne jeden einzelnen manuell betreuen zu müssen.
Typische Anwendungsbeispiele:
- Willkommensstrecke nach Erstkontakt oder Anmeldung
- Follow-up-Mail nach Whitepaper-Download oder Webinar
- Reminder-Logik bei ausbleibender Reaktion („Noch Fragen zu…?“)
Wichtig ist dabei die Balance: Automatisierung sorgt für Effizienz, aber der persönliche Touch (z. B. per individuellem Video oder direkter Rückfrage durch den Vertrieb) bleibt im B2B weiterhin entscheidend.
Was sollte ein gutes Lead-Scoring-Tool können?
Worauf kommt’s an? | Was bringt’s dir konkret? |
Verhaltenstracking (Website, E-Mail) | Zeigt echtes Engagement |
Custom-Rules (z. B. Punkte für Jobtitel) | Passt sich deiner Zielgruppe an |
CRM-Integration | Damit Sales direkt auf heiße Leads zugreifen kann |
Automatisierung (Follow-ups, Mails) | Spart Zeit und reagiert schneller |
Reporting & Segmentierung | Um Trends zu erkennen und Scoring zu optimieren |
Anleitung: Leads generieren mit diesen 5 Tools
Wer Leads effizient erfassen will, braucht die passenden Werkzeuge. Die folgenden fünf Tools gehören aktuell zu den wichtigsten, weil sie unterschiedliche Szenarien abdecken – von schnellen Plattform-Formularen bis hin zu integrierten CRM-Lösungen.
1. Plattform-Formulare: Google, LinkedIn & Meta
Die großen Werbenetzwerke bieten Lead-Formulare direkt in der Anzeige. Das senkt die Hürde erheblich und steigert die Conversion.
- Meta (Facebook/Instagram): viele Leads im B2C, z. B. für Gewinnspiele, Rabattaktionen oder Newsletter.
- LinkedIn: hochwertige B2B-Leads durch automatisch übernommene Profildaten.
- Google: Leads direkt im Moment der Suchanfrage oder beim YouTube-Video, besonders bei klarer Kaufintention.
Fazit: Schnell und effektiv, jedoch oft einfache Daten, die im CRM nachqualifiziert werden müssen.
2. Perspective Funnels
Perspective ist auf mobile Funnels spezialisiert. Die Seiten sind so aufgebaut, dass sie auf Smartphones wie kleine Apps wirken und extrem schnell laden.
- Einsatz: Performance-Kampagnen und Social Ads mit Fokus auf mobile Nutzer.
- Stärke: sehr hohe Conversion-Raten durch mobile-first Design.
- Einschränkung: weniger geeignet für organischen Traffic oder komplexe Content-Strukturen.
3. Funnelforms
Funnelforms ist ein WordPress-Plugin, das klassische Formulare in interaktive Frage-Antwort-Funnels verwandelt.
- Einsatz: Angebotsanfragen oder Beratungstermine direkt über die eigene Website.
- Stärke: nahtlose WordPress-Integration, strukturierte Daten, hohe Datenqualität.
- Einschränkung: primär für Website-Traffic, weniger für Paid Ads optimiert.
4. Typeform
Typeform macht aus Formularen interaktive Erlebnisse. Nutzer beantworten Fragen Schritt für Schritt in einem ansprechenden Design.
- Einsatz: Umfragen, Quiz-Funnels, Bewerbungen oder Feedback-Prozesse.
- Stärke: hohe Engagement-Raten, moderne Nutzerführung, gute CRM-Integration.
- Einschränkung: längere Formulare können im B2C die Conversion senken.
5. HubSpot Landing Pages
HubSpot bietet Landingpages in Kombination mit CRM und Marketing-Automation. Leads können erfasst, gespeichert und automatisch weiterentwickelt werden.
- Einsatz: vor allem im B2B, wenn strukturierte Vertriebsprozesse gefragt sind.
- Stärke: All-in-One-Lösung mit Landingpages, Lead Scoring, E-Mail-Automation und Reporting.
- Einschränkung: umfangreich und kostenintensiv, für kleine Kampagnen oft zu groß.
Tool-Vergleich auf einen Blick
Tool | Ideal für | Stärke | Einschränkung |
---|---|---|---|
Google, LinkedIn & Meta Formulare | Schnelle Lead-Erfassung direkt in Ads | Sehr niedrige Einstiegshürde, hohe Conversion | Daten oft oberflächlich, Nachqualifizierung nötig |
Perspective Funnels | Mobile Performance-Kampagnen, Social Ads | Mobile-first Design, extrem schnelle Ladezeiten | Weniger geeignet für organischen Traffic |
Funnelforms | Leads über die eigene WordPress-Website | Nahtlose WP-Integration, strukturierte Abfragen | Fokus auf Website-Traffic, weniger mobil-only |
Typeform | Interaktive Leadformate, Umfragen, Quizze | Hohe Engagement-Raten, modernes Nutzererlebnis | Längere Formulare können Conversion senken |
HubSpot Landing Pages | B2B mit strukturierten Vertriebsprozessen | All-in-One mit CRM, Automation und Reporting | Umfangreich, teuer, für kleine Kampagnen zu groß |
FAQ
Was versteht man unter einem Lead?
Ein Lead ist ein Kontakt, der Interesse an deinem Unternehmen oder Angebot gezeigt hat, zum Beispiel durch das Ausfüllen eines Formulars, das Anmelden zu einem Webinar oder das Herunterladen eines E-Books. Ein Lead enthält in der Regel mindestens eine Kontaktinformation (z. B. E-Mail-Adresse) und ist der erste Schritt auf dem Weg vom Interessenten zum Kunden.
Kann man kostenlos Leads generieren?
Ja, es ist möglich, kostenlos Leads zu generieren, allerdings meist mit einem höheren Zeit statt Budgetaufwand. Gute Methoden sind z. B. organische SEO, Content-Marketing, Social-Media-Posts mit Call-to-Actions, kostenlose Tools oder Templates, und Empfehlungsprogramme. Wichtig ist: Auch kostenlose Leads kosten „etwas”, nämlich Know-how, Kreativität und Zeit für Aufbau und Pflege.
Kann Chat GPT Leads generieren?
ChatGPT kann bei der Leadgenerierung unterstützen, indem es Inhalte wie Landingpage-Texte, E-Mail-Strecken, Anzeigen oder Quiz-Ideen liefert also Bausteine, die Interesse wecken und Conversions fördern können. In Kombination mit Tools wie Zapier, HubSpot oder Typeform lassen sich damit sogar automatisierte Leadstrecken aufbauen.
Aber: Für wirklich wirksame Lead-Generierung reicht automatisch erstellter Text allein nicht aus. Es braucht auch menschliches Know-how: das Gespür für Zielgruppen, die richtigen Fragen zur richtigen Zeit und eine Tonalität, die Vertrauen aufbaut. Authentizität, Branchenverständnis und echte Kundennähe sind der Schlüssel, um KI-Technologie sinnvoll zu ergänzen.